Filigran, dauerhaft und ungewöhnlich fein
Robust und dauerhaft im Außenbereich oder filigran und leichtgewichtig im Innenbereich: Betonoberflächen mit Reliefstruktur und farbiger Auslegung.

Gedenktafel auf dem jüdischen Friedhof in Vöhl - Auflistung aller Grabstätten, der bestehenden und verlorenen.
Konzept und Herstellung komplett aus der Werkstatt Hartenknapp.
Rückseitig ausgespart
Unser neuer Fokus in ungewöhnlicher Qualität.
Plattenstärke von 15 - 40 mm, Randbreite ab 15 mm, minimale Plattenstärke im Zentrum typisch 1/4 der Plattenstärke reduziert, minimal jedoch 6 mm.
Reliefplatte in der minimalen Plattenstärke mit textiler Armierung bewehrt, umlaufender Rand bei größeren Formaten zusätzlich mit Karbonrovingschlaufen.
Wandbefestigungen mit Epoxidharz und textilem Fasergewirk kraftschlüssig am Betonkörper verklebt, Eingussgewinde für Distanznocken.
Bei Fragen einfach rasch durchrufen und sofort Antworten bekommen:
Telefon 05631-3211

Durchdacht robust
Ein technisches Kaleidoskop
Unser Fokus liegt auf rückseitig ausgesparten Betonplatten mit 15 - 40 mm Randtiefe und Randbreite bei einer auf lediglich bis zu 6 mm reduzierten Wandstärke im Plattenzentrum.
Die gewichtsoptimierten Platten können ohne Abstand zur Fläche montiert werden - der rückwärtige Hohlraum nimmt das variable Befestigungsystem auf.
Plattenformate von wenigen Zentimetern bis hin zu 60x120 cm Kantenlänge und auch darüber hinaus sind realisierbar. Mehrteilige Plattenensembles können mit den Montagesystemen abstandsgleich nivelliert werden.

Gussinlay - Karbonrovingsspreizung gegen das Aufschwimmen des noch einzulegenden Textilgewirks. Im Vordergrund Halternische aus eigener Tiefziehwerkstatt
Durch spezielle Tiefzieh- und Oberflächenbehandlung im Formenbau mit teilweisem Vakuumieren erreichen wir eine äußerst homogene Betonoberfläche, mit einer im Relief für die Schriftauslegung zwingend notwendigen Kantenschärfe.
Bei Bindemitteln greifen wir ausschließlich auf HPC-Beton zu, für ausgesprochene Oberflächenhärte und Kantenfestigkeit. Das Anmachen dieses Betons mit sehr geringem w/z-Wert ist anspruchsvoll und die Verarbeitung durchaus spröde, aber es bleibt der beste Grundstoff für unsere Belange mit Druckfestigkeiten bis über 100 N/mm². Dessen Zement kommt in heller und mittelgrauer Aufmahlung zum Einsatz - ideal auch für eine homogene Durchfärbung mit Pigmenten jenseits des Betongrau. Trotz der selbstverdichtenden Eigenschaften dieses Betons greifen wir auf eigens angepasste Misch- und moderate Verdichtungsmethoden zu, damit der Zementleim die Schalungshaut komplett blasenfrei benetzt und Lunker erst nach Beschriftung und dem Satinierungsbad in schwacher Säure auftauchen.

Im Grenzbereich erzielen wir mit unserem Abbildungsverfahren Details wie Punkte mit einer Kantenlänge von 4/10 mm.
Abgebildet ist das fertig mit verschiedenen Farben ausgelegte Relief, sauber verschliffen in dem nach der Besäuerung mattierten Beton.
Wir verwenden nur hochwertig pigmentierte Schriftfarben aus dem Steinmetzbereich für die Farbauslegung - auch in geringer Schichtdicke äußerst lichtecht und dauerhaft.
Eine mehrfarbige Auslegung ist möglich, Zwischenfarben werden aus der Palette gemischt.

Durch glatte Gussformen mit geringer Oberflächenenergie erreichen wir spiegelblanke Oberflächen, entgegengesetzt zu einer guten Benetzbarkeit des Reliefs - unabdingbar für die spätere, haltbare Schriftauslegung.
Am Ende des Bearbeitungsprozesses steht immer eine Besäuerung, die die Oberfläche homogen mattiert.
Aufbauend auf diese Mattierung erzeugen wir Schutzschichten durch Wachse und PU-Lacke verschiedener Glanzgrade. Je nach Anforderung stehen am Ende Produkte, die von fingerschweißfest bis hin zum Antigraffiti-Effekt ausgerüstet sind.

Je nach Anfordernis stellen wir passende Montagesysteme her. Eine sichere Verankerung ist entweder durch direkten Einguss von Ankerbolzen oder karbonfaserarmierte Epoxidharz-Aufklebungen gegeben.
Diesem essentiell wichtigen Bereich werden wir eine eigene Untergruppe auf dieser Webseite widmen. Wir bitten um etwas Geduld.

Ausflüge neben der Plattenware
Von Pokalen für MTB-Rennen bis Knick-Pendelgelenke
Was mit einem Schuss aus der Hüfte von Betonpokalen für den MTB-Verein einer Tochter begann, entwickelte sich zu einem losen Nebenher in unserer Werkstatt.
Erst mit Arbeiten für die Erinnerungskultur einer in unserer Gemeinde gelegenen ehemaligen Synagoge, mit Schriftafeln an ehemaligen Häusern jüdischer Familien, wandten wir uns dem Reliefguss intensiver zu.
Von 2016 bis heute wurde das eine oder andere gemacht, meist unterfüttert von anderen Disziplinen unserer Werkstatt wie Holz- und Metallarbeit.
Bis heute stellen wir das eine oder andere her, um Prozesse zu testen. Wie Verdichtungsmethoden, Oberflächenmodulierungen, Tränkungen der textilen Bewehrung oder Eingussarten.
Und natürlich sind wir gespannt auf Ihre Idee und wie wir sie technisch umsetzen können.
Denn ganz ehrlich gesagt, es waren immer die Ideen unserer Kunden, die uns weiterentwickelt haben.
Rufen Sie einfach an: 05631-3211
Hand- und Kopfarbeit aus der Provinz
Nein, der Beton kommt in keine CNC-Fräse oder wird gelasert. Wirklich scharfe Kanten in Beton enstehen nur gegossen. Das steinmetzeigene Sandstrahlen gegen aufgeklebte Matritze versagt, wenn es auf feine Details ankommt. Zudem bekommt man bei größeren Relieftiefen dann auch keine schöne Farblinse hin, weil der Kantenabfall im Relief durch das Strahlen konkav statt steil ist.YouTube DIY Videos enden hier.
Was aber gleich ist, zu Schillers Ode: dass es drauf ankommt. Alles muss stimmen, im Formenbau, in der Betonmischung, im Einguss und in der Nachbehandlung. Einen aufgeschwommenen Letter setzt man hinterher nicht nach. Kleinste Undichtigkeiten in der Form strafen mit Vermagerung und unbequeme Umgebungsparameter sorgen für Schwitzen und Einkriechen der Feuchtigkeit über Kapillarwirkung der Formränder mit der Folge von Kalkausblühungen. Beton ist da ein unbestechlich ehrlicher Werkstoff. Dem macht man nichts vor.
Wir kommen nun damit gut hin und brauchen nicht unbedingt mehr davon ...
Damit wir also im Garten nicht noch einen Wandelgang anlegen müssen wollen, sind Fehlgüsse die Ausnahme geworden. Das klappt, weil wir dauernd an den Prozessen feilen und auch ungewöhnliche Lösungen einsetzen:
Wie zum Beispiel, dass man Bläschenbildung schon beim Mischen massiv reduzieren kann, wenn man statt der Luft das Mischgefäß mit dem etwas schwereren Kohlendioxid beaufschlagt und also das eingemischte Gas, entgegen als Bläschen an den Formoberflächen oder im Betonkörper zu agglomerieren, einfach in Lösung geht. Luncericus Verschwindibus. Naja, so im Groben, der eine oder andere Trick ist noch dabei.
Das ist übrigens, bei allem saloppen Gerede, eine zu nutzende CO2 Senke, die in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.
Traditionell, konventionell und die bunte Mischung
Neben der Stange hängen die schönsten Kleider!
Dieser Satz von Pipi Langstrumpf erzählt sich bei uns in allen Ecken.Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut.
Er hallt wider in einer ausgedehnten Werkstatt voller unzähliger Maschinen, dazu wenigstens die doppelte Anzahl an Werkzeugen, Haltevorrichtungen und Mustern.
Zusammengekommen ist diese Sammlung wegen der Probiererei: weil jemand etwas wollte, das wir noch nicht konnten und weil uns dazu ein Werkzeug fehlte, das man sich irgendwo besorgen musste. Oder das eben selbst gebaut wurde, wenn es es nicht gab.
Das hat natürlich auch Schattenseiten, zugegeben. Zu diesem Schattenreich gehören Dinge, die angefangen nie fertig wurden und als Rümpfe in den dunklen Ecken herumstehen. Trotzdem haben auch die sich immer gelohnt: zum Dazulernen und als Ersatzteillager für die nächste kommende gute Sache.