Allein ist man immer verloren
Zuallererst ist und war das hier alles immer ein Familienbetrieb. Auch wenn meistenteils einer allein das Werkzeug in der Hand hat, sorgen die anderen dafür, dass der Rest des Ladens läuft und springen in der Not bei. Sonst wäre der Kahn schon gekentert.
Darum ist hier von dem mit dem Werkzeug in der Hand vom dankbaren wir die Rede: allein ist man immer verloren.
Zudem arbeite ich, als Hauptakteur in diesem ganzen Betrieb hier, immer für andere und zusammen mit anderen. Wenn man gute Sachen machen will, die am Ende alle zufrieden machen, ist es für mich einfach besser, von unserer Werkstatt zu denken und zu sprechen. Das schafft einen offeneren Raum und der ist beim Arbeiten immer hilfreich.
Kurzer Blick in die Anfangszeit, dann ist es aber auch gut.
In der Werkstatt steckengeblieben
Mein ältester Bruder hatte einen Laden für Künstlerbedarf und war in Not geraten: sein langjähriger Keilrahmenlieferant hatte angekündigt zu schließen, wegen Krankheit. Keine Alternative weit und breit!
Keilrahmen? Mein eigentlicher Plan war, mit Hochleistungszentrifugen technische Waschwässer und Bohremulsionen von Öl zu befreien - als mobile Lösung. Ich hatte mit dieser Idee bei einem internen Projekt einen Umweltpreis bei Viessmann gewonnen und wollte als frisch staatlich geprüfter Umweltschutztechniker durchstarten.
Gut, dann eben Keilrahmen als zweites Standbein. Räumlichkeiten waren genug vorhanden und die Investition übersichtlich. Zwei Sägen, eine Fräse mit Vorschub und eine Maschine für Keilrahmenverzinkung in Selbstkonstruktion und Eigenbau. Das meiste gebraucht und alles zusammen unter 5 Tsd. D-Mark!
Parallel steile Lernkurve im Bereich Holzverarbeitung. Nach drei Monaten purzelten die ersten Rahmenprototypen aus dem Eigenbau hinten raus. Bis heute läuft die Maschine tadellos, aber Sägen und Fräsen sind längst ersetzt.
Na, was soll man sagen: bis heute habe ich über die Keilrahmen hinaus so ziemlich viele andere dritte und vierte Standbeine. Hochleistungszentrifugen waren nie dabei.

Keilrahmenmaschine - erste Konstruktionsansätze
Traditionell, konventionell und die bunte Mischung
Neben der Stange hängen die schönsten Kleider!
Dieser Satz von Pipi Langstrumpf erzählt sich bei uns in allen Ecken.Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut.
Er hallt wider in einer ausgedehnten Werkstatt voller unzähliger Maschinen, dazu wenigstens die doppelte Anzahl an Werkzeugen, Haltevorrichtungen und Mustern.
Zusammengekommen ist diese Sammlung wegen der Probiererei: weil jemand etwas wollte, das wir noch nicht konnten und weil uns dazu ein Werkzeug fehlte, das man sich irgendwo besorgen musste. Oder das eben selbst gebaut wurde, wenn es es nicht gab.
Das hat natürlich auch Schattenseiten, zugegeben. Zu diesem Schattenreich gehören Dinge, die angefangen nie fertig wurden und als Rümpfe in den dunklen Ecken herumstehen. Trotzdem haben auch die sich immer gelohnt: zum Dazulernen und als Ersatzteillager für die nächste kommende gute Sache.
Resümee, neue Plätze und Gold
Wir haben oft falsch gelegen. Viel öfter als richtig. Die Ausbeute der Fehltritte füllt hier Kisten, als Vorrichtungen, Schablonen, Werkzeuge, Muster etc.
Aber nichts ist verloren! Denn richtig verarbeitet und verpackt sorgen Fehltritte als ein stabiles Fundament für das Gute.
Zum Glück lernt man aus Fehlern.
Man kommt mal woanders hin.
Und am Ende zahlt es sich aus.

Wirklich gute Produkte
Keine halben Sachen. Drauf kommt es an. Nach 30 Jahren handwerklicher Arbeit in gewöhnlichen und ungewöhnlichen Bereichen hat sich einiges angesammelt. Von Fertigkeiten, über Werkzeug bis hin zu einem Gespür, was leicht geht, was kniffelig ist und was nicht geht.
Und es wird kein Unterschied gemacht. Egal ob für das Aufspannen von Hobbygesticktem oder Denkmälern für die Erinnerungskultur. Auch wenn es so scheint, als gebe es eine Spannweite zwischem diesem und jenem, es sind alles Arbeiten, die gut abgeliefert werden.

Ihr Projekt
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Von Bildmontage bis hin zu Werbetechnik.
Leinwände
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Rund ums Bild
Individuelle Lösungen rund ums Bild und Rahmen.
Profi-Leinwanddruck
Die professionelle Wahl seit über 25 Jahren.
Objekte aus Beton
Hochwertige Umsetzungen - präzise und dauerhaft.
Werkstatt Team
Unsere Kunden oder Ulla und Claudia
Ulla und Claudia sind zwei ältere Damen aus unserem Dorf.
Einmal im Jahr bringen sie handgemachte Stickereien, die wir in Herz-, Mond- oder Sternform auf Holzplatte kaschieren.
Und jedes Mal freuen die beiden sich sehr, wenn sie die Werke abholen.
Ja, bestimmt, wir haben auch illustre Kunden, aber Ulla und Claudia stehen genau für das, auf das es ankommt:
Gute Arbeit abliefern. Für den, der vor der Tür steht.
